Unter der Überschrift „Aktionsbündnis will sich von Parkschützern distanzieren“ hat die Stuttgarter Zeitung am 15. Januar 2014 aus einem internen Diskussionspapier zitiert, das vier Mitgliedsorganisationen des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21 in ein Bündnistreffen vom Vortag eingebracht hatten.
Tatsache ist: Dieses Papier ist so nicht beschlossen worden, die Diskussion darüber ist noch im Gange. Wer immer es an die Presse lancierte, hat dem Widerstand gegen Stuttgart 21 geschadet. Die Aktiven Parkschützer und der Parkschützerrat sind genauso Mitglieder im Aktionsbündnis wie bisher die im Artikel allein zitierten Organisationen BUND, Pro Bahn, VCD und Stuttgarter Grüne sowie weitere Mitstreiter/innen wie Architekt/innen, Gewerkschafter/innen, Linke, Schutzgemeinschaft Filder, SÖS und SPD-Mitglieder gegen S21.
Die Aktiven Parkschützer und das Aktionsbündnis haben schon lange vor der unglückseligen Intervention von Bürgermeister Martin Schairer den Marktplatz als Versammlungsort der Montagsdemos favorisiert. Es ist daher absurd zu behaupten, das Aktionsbündnis wolle sich von den Parkschützern distanzieren.
Vielmehr sieht das Bündnis in den Montagsdemos ein wesentliches Element der Bewegung gegen Stuttgart 21. Zugleich appelliert es aber eindringlich an alle Beteiligten, von Protestformen abzusehen, die gegen Gesetze verstoßen, ein Verkehrschaos hervorrufen und dem Ansehen der Bewegung schaden.
„Es gibt im Widerstand unterschiedliche Ansichten, wie und wo es mit den Montagsdemos weitergehen soll“, betont Eisenhart von Loeper als Sprecher des Aktionsbündnisses, „aber gemeinsam ist allen Verantwortlichen in der Protestbewegung der Wille, dieses unsinnige Projekt nach Kräften zu verhindern.“
Kontakt:
Dr. Eisenhart von Loeper: 07452-4995
Hermann Schmid: 0171-5531693
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