Lieber Hannes,
wir, die Sprecher des Aktionsbündnisses gegen S21, haben mit großem Interesse von deiner pfiffigen Idee gehört, einen möglichen Rückzug aus der OB-Wahl daran zu knüpfen, dass die öko-sozialen Parteien von der verbleibenden (oder ganz neu aufgestellten) Kandidat*in verbindliche Zusagen bekommen.
Wir würden dich gerne dabei mit einer entsprechenden Empfehlung unterstützen. Wir bitten dich deshalb folgende drei – unseres Erachtens selbst S21-Befürworter nicht überfordernde – Punkte in deine Liste der Forderungen mit aufzunehmen:
- S21-Brandschutz: Der/die OB stellt sicher, dass eine neutrale Gutachter*in mit der Überprüfung des DB-Brandschutzkonzepts beauftragt und das Ergebnis veröffentlicht wird.
- Gäubahn: Der/die OB setzt sich an allen dafür dienlichen Stellen dafür ein, dass den S21-Filderplanungen und -bauarbeiten so lange eine Denkpause verordnet wird, bis alle Fragen einer zukunftsfähigen*) Führung der Gäubahn in den Hauptbahnhof gelöst sind.
- Mahnwache: Der/die OB sichert zu, dass die Stadt einer Umwandlung des Mahnwachen-Zelts in eine geschützte und attraktive Einrichtung (z.B. moderner Glas-Container) keine genehmigungs-rechtlichen oder kostenträchtigen Schwierigkeiten bereitet.
Wir danken dir schon jetzt für deine Unterstützung und wünschen dir viel Erfolg bei den Verhandlungen.
Mit solidarischen Grüßen
Eisenhart von Loeper, Norbert Bongartz, Martin Poguntke
Sprecher des Aktionsbündnisses gegen S21
*) Mit der Präzisierung, dass “zukunftsfähig” bedeutet: “unter Führung über die Panoramastrecke”, hat sich das Aktionsbündnis einstimmig hinter diese drei Forderungen seiner Sprecher gestellt.